conzeptum bietet verschiedene Weiterbildungsformate – themenspezifische Seminare, Workshops – und Lehre an der Schnittstelle von Theorie und Praxis an. Diese Angebote richten sich an Kunst- und Kulturschaffende sowie Multiplikator_innen und Institutionen im Kultur- und Bildungsbereich, die diversitätsorientierte Konzepte erfolgreich umsetzen und als Qualitätsstandard in ihrer Arbeit verankern wollen.
Der Fokus liegt dabei auf der Vermittlung wissensbasierter, praxisrelevanter Kompetenzen, hilfreicher Tools und der Erweiterung von Handlungsperspektiven.
Seminare & Workshops
Sie möchten konkret wissen, wie Sie Ihre Arbeiten diversitätsorientiert gestalten können?
In Seminaren und Workshops erhalten Sie wissensbasierte, anwendungsorientierte Inputs und konkrete Tools (Leitfäden, Vorlagen, Arbeitsmaterialien, Checklisten, Literaturtipps uvm.) zu themenspezifischen Inhalten und Fragestellungen.
Eine Auswahl an Anwendungsbeispielen aus der Praxis:
- diversitätsbewusste Sprache (Programmtexte, Presseaussendungen, Kommunikationsarbeit…)
- differenziertes Arbeiten mit Bildern (Ankündigungsflyer, Werbebroschüren…)
- Repräsentationsverhältnisse und Multiperspektivität (Dramaturgie, Ausstellungswesen…)
- Identifikation neuer Zielgruppen, Einladungspolitiken (Kommunikation, Vermittlung…)
- partizipative, transformative Vermittlungsprojekte
- diskriminierungskritische Projektplanung (kuratorische Arbeit, Veranstaltungsorganisation, Budgetierung… )
- gleichberechtigte Kooperationen und Formen der Zusammenarbeit (künstlerische Prozesse, Marketing…)
- diversitätsorientiertes Personalmanagement (Stellenausschreibungen, Bewerbungsprozedere, Mitarbeiter_innenführung…)
- diversitätsorientierte Organisationsentwicklung (dOE)
- barrierefreie Zugänge (Programmkonzeption, Kommunikation, Organisation, Vermittlung…)
- offenes Arbeitsklima, demokratische Organisationskultur
… in den Sparten Kunst, Musik, Popkultur, Theater, Performance, Oper, Museum, Ausstellungswesen, Tanz, Film, Medien, Radio, TV, Architektur, freie Medien, uvm.
Lehre
Die Gesellschaft, in der wir leben, ist divers – selten spiegelt sich diese Diversität jedoch im Kunst- und Kulturbetrieb wider. Ob auf der Bühne, im Konzertsaal oder in der Ausstellung – gesellschaftliche Ungleichverhältnisse ziehen sich durch das Kunst- und Kulturfeld. Denn nicht alle Menschen haben den gleichen Zugang zu Ressourcen, Positionen, Wissen, Bildung oder Kunst und Anspruch auf Sichtbarkeit und Repräsentation.
Dies bedeutet also aus einer gesamtgesellschaftlichen, diskriminierungskritischen Perspektive auf Kulturorganisationen und ihre Strukturen zu blicken und über Ansätze kritischer Diversität sowie Fragen von kultureller Teilhabe und Zugangsmöglichkeiten (zu Kunst und Kultur) zu reflektieren.
Schwerpunkte in der Lehre bilden:
- Begriffe, theoretische Konzepte und Handlungsorientierungen zu kritischer Diversitätspraxis in Kunst und Kultur
- Ansätze der diversitätsorientierten Organisationsentwicklung (dOE) als Tool einer konkreten Veränderungspraxis
- diskriminierungskritische und diversitätsorientierte Strategien und Praktiken für die Arbeit im Kulturfeld
- anwendungsbezogenes Wissen, Methoden und Praktiken für die Konzeption und Umsetzung von Vermittlungsprojekten
Sollten Sie Fragen, Anregungen oder Ideen zu Weiterbildungsangeboten haben, können Sie mich gerne per Mail oder telefonisch kontaktieren.
